Die am 07. November 2024 gestartete Kampagne „Niedersachsen gegen Antisemitismus“ des Niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Herrn Prof. Dr. Gerhard Wegner, ist erfolgreich angelaufen. „Dank unseres breiten Netzwerks von Partner:innen ist unsere Kampagne stark gestartet. Für die Mühen, die hierfür notwendig waren, möchte ich mich schon jetzt einmal herzlich bei allen Beteiligten bedanken!“, so Wegner.
Die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers ist Teil dieses Netzwerks
Die Besonderheit der Kampagne ist zweifelsfrei die breite Unterstützung der Aktion durch die mittlerweile fast 60 Partner:innen aus Zivilgesellschaft sowie staatlichen Organisationen. So erklärt beispielsweise Benedikt Hüppe, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN), zur Teilnahme an der Kampagne: "Die niedersächsische Wirtschaft und ihre Unternehmen stehen fest zu unserem Grundgesetz und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Wenn Jüdinnen und Juden angegriffen oder beleidigt werden, geht uns das alle an! Da müssen wir widersprechen!"
Und Reinhard Rawe, Vorstandsvorsitzender des LandesSportBunds Niedersachsen statuiert: "Während wir alle noch die erschütternden Bilder der Gewalt rund um das Spiel von Maccabi Tel Aviv bei Ajax Amsterdam im Kopf haben, spielt die israelische Fußball-Nationalmannschaft ein Länderspiel unter höchsten Sicherheitsauflagen in Paris. Auf erschütternde Weise wird uns dadurch nochmals deutlich gemacht: Antisemitismus stoppt nicht an den Grenzen unserer Sportplätze. Deshalb setzt auch der LandesSportBund ein klares Zeichen gegen Antisemitismus."
So geht von der Kampagne allein durch das Netzwerk von Partner:innen, zu dem auch nach Kampagnenstart stetig weitere Organisationen hinzukommen, schon jetzt eine große Signalwirkung im Kampf gegen Antisemitismus aus. „Die Kampagne wurde bereits in der Entwicklung von unserem Berater:innenkreis sowie aus jüdischer Perspektive durch Herrn Dr. Doerfer vom Landesverband der israelitischen Kultusgemeinden in Niedersachsen kompetent und fachübergreifend begleitet. Dass wir zusätzlich dazu, nun auch ein so vielfältiges Netzwerk gewinnen konnten, überwältigt uns. Es zeigt aber auch, dass Antisemitismus in unserer Gesellschaft als wichtiges Problem erkannt wird. Mit dem Netzwerk stellen wir uns in Niedersachsen im Kampf gegen Antisemitismus für die Zukunft breit auf!“, führt der Landesbeauftragte aus.