#Gottesgeschenk Taufe

Taufe bedeutet: „Ich gehöre dazu!“ 

Durch die Taufe wird man Mitglied der Kirche. Wir glauben, dass alle Menschen, die die Taufe im Namen des dreieinigen Gottes empfangen, von Gott als geliebtes Kind angenommen sind. Er sieht uns wirklich an – ähnlich wie Eltern ihr Kind – und achtet dabei nicht auf unsere Fehler und Missgeschicke. 

Erster Schritt auf dem Weg mit Gott

Die Taufe ist ein erster Schritt. Gott geht mit. Er begleitet jeden Menschen auf seinen Wegen. Er sieht hin und trägt, wenn das Laufen schwer wird. Das ist nicht immer währenddessen zu erkennen. Aber immer wieder gelingt es im Nachhinein Gottes Begleitung an schwierigen Punkten im Leben zu erkennen. Diese im Glauben zu suchen – darauf kommt es vielleicht an!

Dankbarkeit ausdrücken

Die Geburt des Kindes ist für Eltern ein unfassbares Geschenk. Ein Blick, spätestens wenn Strapazen und Anstrengungen in den Hintergrund getreten sind, auf das Bündel sagt alles: ein Wunder ist in das eigene Leben eingetreten. Man erlebt auf einmal ein Feuerwerk der Gefühle, von dem man vorher vielleicht nicht einmal wusste, dass es in einem explodieren könnte. Mit diesem Gefühl kommen Sie dann vielleicht zu uns zum Taufgottesdienst – und dort ist Platz „Danke, Gott! Danke für dieses wunderbare Wesen!“ zu sagen.

Schutz?! Unkalkulierbarkeiten des Lebens aushalten

Mit dem Überschuss der Freude kommen auch Sorgen. Nicht immer ist zu Beginn des Lebens alles einfach und gut und manchmal wird es das auch nicht so schnell. Und spätestens, wenn die mobile Phase eines Kindes eintritt, merken wir schnell: „Ich kann nicht jeden Schaden von meinem Kind abwenden!“

Vielleicht herrschen diese Gefühle in Ihnen vor, wenn Sie ihr Kind taufen lassen. Auch das hat seinen Platz. Wir können darauf vertrauen, dass unser Kind nicht nur von uns begleitet ist. Das schützt es sicher nicht davor verletzt zu werden, und doch kann ein Stoßgebet „Ich kann gerade nichts tun, aber sei du bitte bei meinem Kind, Gott!“ helfen eine schwere Situation etwas länger auszuhalten.

Eine Familie entsteht

Die Pat:innen für das eigene Kind werden nicht leichtfertig ausgesucht. Bedingt durch die sinkenden Kirchenmitgliedschaften ist es auch gar nicht mehr so leicht, eine:n Patin/Paten zu finden, der in der Kirche ist. Versuchen Sie’s trotzdem! Ihr Kind braucht (auch) Menschen, die öffentlich den Glauben teilen, in den es hineinwachsen soll.

Aber auch alle anderen Personen, die sie für ein privates Patenamt aussuchen, sind gerne gesehen. Alle zusammen bilden Sie gemeinsam ein Team, dass in guten und schlechten Tagen für Ihren Täufling da sein will. Eine erweiterte Familie, die gemeinsam lacht und sich unterstützt, wenn es Not tut.

Der Weg nach der Taufe geht nur mit den Pat:innen weiter

Immer wieder erreichen uns Fragen, wie die religiöse Bildung eines Kindes gestaltet werden kann. Eine Möglichkeit ist das Vorlesen. Alle getauften Kinder erhalten von uns ein altersgerechtes Buch, mit dem Sie oder die Pat:innen das Kind spielerisch mit verschiedenen Aspekten des Glaubens bekannt machen können. Alternativ können Sie einzelne Rituale in Ihren Alltag einbauen, vielleicht durch ein Tischgebet. 

Versuchen Sie es gern, es lohnt sich! 

Angebote der Johanneskirche

Auch wir bieten Ihren Kindern nach der Taufe religionspädagogische Angebote an, in denen der Glaube wachsen kann. Wir freuen uns auf Ihr Kind!

Unterlagen zur Anmeldung - Bitte denken Sie auch an die Geburtsurkunde Ihres Kindes und die Patenbescheinigungen